DE1954258A1 - Montur zur Befestigung von Haardressen - Google Patents

Montur zur Befestigung von Haardressen

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    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G5/00Hair pieces, inserts, rolls, pads, or the like; Toupées
    • A41G5/0006Toupées covering a bald portion of the head

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Montur zur Befestigung von Haardressen, bei der eine Basis mit dem am Kopf eines Menschen noch verbliebenen natürlichen Haar verwoben bzw. in sonstiger Weise verbunden wird und die netzartige Montur an der Basis befestigt ist.
Es ist bekannt, bei Menschen, die ihr natürliches Haar weitgehend verloren haben, den Eindruck eines natürlichen Haarwuchses dadurch zu erwecken, daß man Perücken oder Toupets auf den Kopf aufsetzt. Bei Perücken besteht die Gefahr des Verschiebens, während Toupds für den Träger unangenehme Begleiterscheinungen wegen der Klebewirkung auf der Kopfhaut »it sich bringen. to3 g/)3/öim_ 2 _
Eine bessere Wirkung erzielt man hingegen mit sogenannten Haardressen, die mit Hilfe einer Montur mit dem noch verbliebenen natürlichen Haar verbunden werden. Solche Monturen weisen eine sogenannte Basis auf, die als streifenartiges Element mit dem verbliebenen Haarkranz des Menschen von den Schläfen bis über den Hinterkopf hinweg verwoben werden. Von dieser Basis aus erstreckt sich nunmehr eine Montur in Form eines Netzwerkes über die vom Haarausfall befallenen Kopfstellen hinweg, wobei sich durch die Verbindung der Basis mit dem Rand des Netzwerkes ein straffer Sitz der Montur ergibt. Auf diese Montur näht man sogenannte Haardressen aus natürlichem Haar auf, die den Eindruck einer natürlichen Frisur erwecken und auch wie natürliches Haar behandelt werden können.
Der Nachteil dieser bekannten Methode besteht jedoch darin, daß man die Montur nicht weit genug bis über die Stirn des Kopfes vorziehen kann. Die Straffheit der Montur ergibt sich nämlich aus der Spannung der querliegenden Monturfäden vom Schläfenbereich bis über die Kopiedecke hinweg. Eine bis in die Stirn vorgezogene Montur würde sich demnach beim Aufziehen nicht' straffen lassen. Man behälft sich daher damit, daß man die Haardressen vom mittleren Kopfbaeich in Richtung zur Stirn vorstehen läßt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß bei Windeinwirkung oder im Wasser die im Stirnbereich befindlichen Haardressen nach oben bewegt werden und dadurch die Montur sieht-
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bar wird. Dies wirkt sich für den Träger der Haardressen unangenehm aus.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Montur besonderer Form zu entwickeln, welche die Möglichkeit schafft, die Haardressen bis in den ursprünglichen Stirnbereich des natürlichen Haaransatzes anordnen zu können, ohne denNachteil in Kauf nehmen zu müssen, daß durch äußere Einwirkungen die Montur sichtbar wird.
Diese Aufgabe wird im Sinne der Erfindung dadurch gelöst, daß die Montur mindestens ein der Kopfform angepaßtes stegartiges Mittelteil aus einem dünnwandigen und verhältnismäßig steifen, aber verformbaren Material aufweist, mit dem der zur Basis führenden Netzteil der Montur verbindbar ist.
Beim Gegenstand der Erfindung wird die Montur also aus verschiedenen Teilen angefertigt, von denen der mittlere Teil eine Trägerfunktion ausübt, so daß man von diesem Mittelteil aus das Netzwerk der Montur bis zu der in bekannter Weise in das natürliche Haar eingearbeiteten Basis spannen kann. Man hat nun die Möglichkeit, das Mittelteil so lang zu gestalten, daß es bis zum ursprünglichen natürlichen Haaransatz vorreicht, Da dieses Mitteilteil nach der Erfindung eine gewisse Steifigkeit besitzt, kommt es beim Aufziehen des Neztwerkes nicht mehr zu dem zum Stand der Technik geschilderten Nachteil der ungenügenden Verspannung, weil die an der vorderen Spitze
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des Mitteilteiles angreifenden schrägen Zugkräfte des Netzwerkes von der Steifigkeit des Mitteilteiles aufgenommen werden.
Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß man Haardressen genau nach der gewünschten Haafrisur auf die Montur aufnähen kann, daß ferner jede gewünschte Kopffläche von den Haardressen überdeckt werden kann und daß keinerlei Gefahr besteht, daß sich die Montur unter äußerer Einwirkung verschiebt, dem Träger unangenehm wird oder gar bei Wind - bzw. Wassereinwirkung sichtbar wird.
Die Erfindung läßt sich nun in zahlreichen Ausführungsvarianten gestalten. So ist es beispielsweise zweckmäßig, ein den gedachten Mittelscheitel überdeckendes stegartiges Mittelteil vorzusehen. Daraus ergibt sich zwangläufig ein auf beiden Seiten dieses Mittelteiles befindliches Netzwerk. Wenn im Sinncbr Erfindung das stegartige Mittelteil im Stirnbereich des Kopfes pfeilspitzenartig ausgebildet ist, dann erreicht man den Vorteil des besonders festen Sitzes der Montur auf dem Kopf, weil die Randquerfäden des Netzwerkes von diesem pfeilspitzenartigen Vorderteil aus auf kürzestem Wege zur Basis nahe der Ohren geführt werden können.
Es erweist sich im Rahmen der Erfindung aber ebensogut als zweckmäßig, dem Mittelteil eine beliebig andere Form zu geben, in dem beispielsweise der geschilderte Mittelsteg in mehrere fächerförmig verlaufende Stege aufgeteilt und diese mit der
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Basis verbunden werden. Man kann auch einige Längsfäden der Montur aus einem verhältnismäßig stabilen Material verwenden und diese zu einem Art tragenden Gitterwerk zu verbinden, um dieselbe Wirkung wie das eingangs geschilderte stegartige Mittelteil der Erfindung zu erzielen. Wesentlich ist, daß in der erfindungsgemäßen Montur eine Stabilität vorhanden ist, die beim Verbinden der Montur mit der Basis ein Vorziehen der Montur bis in den Stirnbereich zuläßt.
Im Rahmen einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das stegartige Mittelteil, vornehmlich in seinem Mittelbereich, mit zahlreichen Aussparungen versehen ist. Diese Aussparungen haben den Zweck, ohne Beeinträchtigung der Festigkeit des Mittelteiles eine Belüftung der Kopfhaut durch
.hindurch
das Mittelteil»zuzulassen.
^tegartige Auch empfiehlt es sich, das'Mittelteil der Montur entlang seiner Ränder mit zahlreichen Löchern zu versehen, durch welche die Querfäden der Montur durchgezogen werden, um eine feste Verspannung des Mittelteiles mit der Basis herbeizuführen Dabei empfiehlt es sich, das Netzteil mit seinen quer zum stegartigen Mittelteil verlaufenden Fäden schlingenartig über das Mittelteil zu führen und beispielsweise durch Knoten mit diesem zu verbinden. Das Netzteil überdeckt somit das stegartige Mittelteil, ohne daß eine Relativbewegung zwischen beiden Teilen stattfinden kann, weil die Knoten oder sonstigen Befestigungsmittel ein Verschieben des Mittelteiles gegenüber
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dem Netzteil vermeiden. Der:rückwärtige Rand des stegartigen Mittelteiles ist mit der Basis unmittelbar verbunden. Somit ergibt sich für das stegartige Mittelteil zunächst eine Dreipunkt-Verspannung, in dem der rückwärtige Bereich mit der Basis unmittelbar und der vordere Bereich des stegartigen Mittelteils über die Randquerfäden des Netzteiles mittelbar mit der Basis verspannt werden.
Es empfiehlt sich, das stegar±ige Mittelteil aus Hart- Polyvinylchlorid herzustellen. Dieses Material hat den Vorteil, daß man das sfcegartige Mittelteil auf einer Holzform durch thermoplastische Verformung in die gewünschte Gestaltung bringen kann. Selbstverständlich eignen sich auch andere Materialien, welche bei einer verhältnismäßig geringen fandstärke -eine gewisse Verformbarkeit zulassen und die erforderliche Steifigkeit besitzen. In der Praxis hat sich eine Wandstärke von ca. 0,5 mm als ausreichend erwiesen.
Gegenstand der Erfindung ist schließlich ein Verfahren zur Herstellung von Haardressen nach Art von Toupds unter Verwendung einer Montur. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zunächst das stegartige Mittelteil der Kopfform passend geformt wird, woraufhin die Basis im Haarkranz eingewebt, ferner das pfeilspitzenartige Vorderteil des Mittelteiles mit Haardressen versehen und der rückwärtige Rand des stegartigen Mittelteiles mit der Basis verbunden, insbesondere vernäht wird, wonach die quer zum Mittelteil verlaufenden Monturfäden mit dem Mittelteil sowie der zugeordneten Basisstelle straff verbunden sowie im Bereich des Mittelteiles verknotet werden, und dass anschließend
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die Haardressen in üblicher Weise auf die Montur sowie das Mittelteil aufgenäht werden.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aas der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: Eine Draufsicht auf einen Kopf mit einer nur unzureichend ausgebildeten Montur,
Fig. 2: eine Draufsicht auf einen menschlichen Kopf mit einer mit einem stegartigen Mittelteil versehenen Montur,
Fig. 3: eine perspektivische Ansicht eines stegartigen Mittelteiles,
Fig. 4: eine Seitenansicht eines menschlichen Kopfes mit einer darauf befestigten Montur und
Fig. 5*. einen Querschnitt durch den Mittelbereich der Montur mit dem stegartigen Mitteltei.
Am Beispiel der Figur 1 wird gezeigt, wie eine Montur 3 bekannter Art auf einem menschlichen Kopf 1 angeordnet ist, wobei mit 2 die Nase in der Draufsicht schematisch angedeutet ist. Bei Haarausfall verbleiben meistens natürliche Haare in Form eines Haarkranzes, der sich vom Ohrenboeich bis über den Hinterkopf hinweg erstreckt. Mit diesem Haarkranz, der in Fig.1 der Einfachheit halber nicht dargestellt ist, wird eine Basis
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•verwoben. Datei handelt es sich um ein streifenartiges Gebilde, das mit einzelnen Haarbüscheln des natürlichen Haarkranzes durch Verweben so fest verbunden wird, daß die Basis einen ganz festen Sitz am noch verbliebenen natürlichen Haar
es erhält. Diese Methode ist bekannt, weshalb feiner- besonderen Beschreibung nicht bedarf.
Nunmehr wird die Montur 3, die aus einem Netzwerk von kreuzweise miteinander verknoteten Fäden besteht, aufgebracht und mitder Basis 4 fest verbunden. Da die Basis 4 bestenfalls bis zum Ohrenbereich reicht, ergibt sich für den vordersten Querfaden des Netzwerkes 3 eine in Fig. 1 dargestellte Linie, die eine noch beträchtliche Entfernung zum ursprünglichen natürlichen Haaransatz 5 besitzt. Man kann somit bei einer Montur gemäß Fig. 1 die nicht dargestellten Haardressen nur soweit auf die Montur 3 nähen, daß bloß der rückwärtige Kopfteil von den Haardressen badeckt ist. iVürde man die Haardressen bis zur Stirn vorziehen, dann ergäbe sich für sie kein fester Sitz mit der Folge, daß bei Wind-und Wassereinwirkung die vorderen Haardressen zurückschlagen und die Montur erkennen lassen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist eine Montur 3 im Sinne .der Erfindung dargestellt. Diese Montur 3 besitzt ein stegartiges Mittelteil 7, das für sich in Fig. 3 nochmals einzeln dargestellt ist. Dieses stegartige Mittelteil besteht aus einem verhältnismäßig steifen, dünnwandigen Streifen, vornehmlich
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aus Polyvinylchlorid, der in der Länge so bemessen ist·, daß sein rückwärtiger Rand an der Basis 4 befestigt werden kann und daß das vordere, jfeilspitzenartige Vorderteil 8 bis zu der Stelle reicht, wo. ursprünglich der natürliche Haaransatz 5 gemäß Fig. 1 vorhanden war. Das stegartige Mittelteil 7 bes/itztbeispielsweise eine Wandstärke von 0,5 mm sowie eine dem Kopf angepaßte Form, die man durch thermoplastische Verformung des Materials auf einem hölzernen Modellkpf erzielen kann.
Das stegartige Mittelteil 7 wird von den Querfäden 11 der Montur 3 durchsetzt, zu welchem Zweck am Rande des stegartigen Mittelteils zahlreiche Löcher 10 vorgesehen sind (Vgl. FLg,3 ). Zweckmäßigerweise zieht man den einzelnen Querfaden von unten her durch das Loch 10, umgreift dann schlaufenartig die Oberfläche des Mittelteiles 7 und wird alsdann durch ein weiteres Loch 10 wieder am gegenüberliegenden Rand zur Unterseite des Mittelteiles 7 geführt, wobei man die Lage der Querfäden 11 mit Hilfe von Knoten 13 (vgl. Fig. 5) fixieren kann.
Man erkennt nun leicht, daß der vordere Querfaden 11 der Montur 5von den Ecken des pfeilspi.tzenarti.gen Vorderteiles 8 ausgehend zum vorderen Rand der Ban in 4, etwa im Ohrenboreich, geführt wird. Diese Diagonalvorspannung ihm vorderen Querfadens 1] müßte eigentlich dazu führen, da§ Mittelteil 7 nach rückwärts zu ziehen. Da dieses Mit te L teil 7 aber eine gewisse
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Steifigkeit besitzt, erfolgt durch die Spannung des vorderen Querfadens 11 ein sattes Anliegen des Mittelteiles 7 auf dem Kopf.
Das stegartige Mittelteil 7 besitzt zahlreiche Aussparungen 9, ohne daß dadurch die Steifigkeit wesenllich gemindert wird. Diese Aussparungen 9 haben den Zweck, im Bereiche des Mittelteiles 7 die Kopfhaut zu belüften.
'Am Beispiel der Fig. 4 kann man noch ersehen, dai3 es möglich ist, die Haardressen 14 im Stirnbereich mit der Montur 3 zu vernähen und somit den Eindruck der inrpCrünglich vorhandenen Haarfrisur zu erwecken.
Im Einzelnen werden zweckmäßigerweise folgende Arbeitsschritte nacheinander ausgeführt:
Zunächst wird die für die Kopfform passende Größe des stegartigen Mittelteiles 7 ausgewählt, bzw. auf die richtige Größe * zugeschnitten. Dieses Mittelteil 7 wird auf einer Holzkopfform thermoplastisch verformt. Inzwischen beginnt man, die Basis 4 mit dem Haarkranz 6 zu verweben. Ebenfalls kann schon in diesem Zeitpunkt eine Verbindung der Haardressen mit dem pfeilspitzenartigen Vorderteil 8, insbesondere durch Vernähen, herbeigeführt werden, weil zu einem späteren Zeitpunkt keine günstige Zugang-mögLichkeit mehr gegeben ist, Das Hinter te IL des stegartigen Mittelteiles wird nunmehr an der Basis festgenäht, Daraufhin verbindet man das stegartige Mittelteil 7 mit Hilfe der Querfäden 11 mit der Basis und fertigt das Netzteil 3 an.
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Dabei werden die Querfäden 11 schlaufenartig durch die Löcher des stegartigen Mittelteiles 7 gezogen undim Bereiche der Löcher 10 verknotet, so daß keine Eelativbewegung zwischen dem Mittelteil 7 und dem Netzwerk 3 stattfinden kann. Sobald die gesamte Montur 3 am Kopf befestigt ist, beginnt man mit dem Festnähen der Haardressen in gewohnter Weise.
Eine auf diese Weise hergestellte künstliche Frisur besitzt den Vorteil der täuschenden Ähnlichkeit mit einer natürlichen Frisur, ohne das Wind- oder Wassereinwirkung das Vorhandensein einer Montur erkennen lassen. Darüberhinaus ist die künstliche Frisur auf herkömmlicheY/eise behandlungsfähig. Man kann die Haare kämmen und waschen, ohne dazu fremder Hilfe zu bedürfen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Äusführungsbeispiele sondern erstreckt sich auch auf sämtliche anderen Ausführungsvarianten, die sich für den Fachmann aus der Kenntnis der erfindungsgemäßen Offenbarung ergeben können.
Patentansprüche:
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Claims (10)

DR. FRITZ WALTER 195 A 258 DIPL-INQ. ERNICKO PATENTANWÄLTE .. 89 Al/QSBURQ UIrichspiatr 12 Telefon 27815 und 28844 Datum: 28. Oktober 1969 695-1,2 ern/bw PATENTANSPRÜCHE
1.) Montur zur Befestigung von Haardressen, bei der eine Basis mit dem am Kopf eines Menschen noch verbliebenen natürlichen Haar verwoben bzw. in sonstiger Weise verbunden wird und die netzartige Montur an der Basis befestigt ist, dadurch gek e η η ze i c h η e t, daß die Montur (3) mindestens ein der Kopfform angepaßtes stegartiges Mittelteil '(7) aus einem dünnwandigen und verhältnismäßig steifen, aber verformbaren Material aufweist, mit dem der zur Basis(4)führende Netzteil (3) der Montur verbindbar ist. ·
2.) Montur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den gedachten Mittelscheitel überdeckendes stegartiges Mittelteil (7) vorgesehen ist.
3.) Montur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das stegartige Mittelteil (7) im Stirnbereich des Kopfes pfeilspitzenartig(8) ausgebildet ist.
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4.) Montur nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das stegartige Mittelteil (7), vornehmlich in seinem Mittelbereich, mit zahlreichen Aussparungen (9) versehen ist.
5.) Montur nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das stegartige Mittelteil (7) entlang seiner Ränder zahlreiche Löcher (10) zur Verbindung mit dem Netzteil (3) aufweist.
6.) Montur nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch g e k e η nzeichne t, daß das Netzteil (3) mit seinen quer zum stegartigen Mittelteil (7) verlaufenden Fäden (11) schlaufenartig (12) über das Mittelteil (7) geführt und beispielsweise durch Knoten (13) mit diesem verbunden ist.
7.)Montur nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Hand des stegartigen Mittelteiles (7) mit der Basis (4) unmittelbar verbunden ist.
8.) Montur nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichne t, daß da3 stegartige Mittelteil (7) aus -Hart-Polyvinylchlorid besteht.
9.) Montur nach Anspruch 1 oder einem der folgemlon, dadurch gekennzeichne t, daß das stegartige Mittel-
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teil (7) eine Wandstärke von ca. 0,5 mm aufweist.
10.) Verfahren zur Herstellung von Haardressen nach Art von Toupets unter Verwendung einer Montur nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das stegartige Mittelteil (7) der Kopfform passend geformt wird, woraufhin die Basis (4) im Haarkranz (6) eingewebt, ferner das pfeilspitzenartige Vorderteil (8) des Mittelteiles (7) mit Haardressen (14) versehen und der rückwärtige Hand des stegartigen Mittelteiles (7) mit der Basis (4) verbunden, insbesondere vernäht wird, wonach die quer zum Mittelteil (7) verlaufenden Monturfäden mit dem Mittelteil (7) sowie der zugeordneten Basisstellen straff verbunden sowie im Bereich des Mittelteiles (7) verknotet werden, und daß anschürend die Haardressen (14) in üblicher Weise auf die Montur/sowie das Mittelteil (7) aufgenäht werden.
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US5117846A (en) * 1990-03-13 1992-06-02 Hairline Creations, Inc. Hairpiece and fitting method therefor

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