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Verfahren zum Bedecken kleiner Kahlstellen
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durch Haarersatzteile Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Bedecken kleiner Kahlstellen bzw. zum Auffüllen von Stellen mit geringem Haarwuchs
2 durch Haarersatzteile 5, die auf der Kopfhaut 1 des Trägers befestigt sind.
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Bisher wurden derartige Haarersatzteile lösbar mit der Kopfhaut verbunden.
Man war besonders bemüht, die Haare, gleichgültig ob sie natürlicher oder künstlicher
Herkunft waren, zwar unlösbar im Haarersatzteil zu befestigen, dieses Haarersatzteil
konnte aber auch, wenn die Haarersatzteile klein waren, wieder entfernt werden.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen ganz neuen Weg
beim Bedecken kleiner Kahlstellen bzw. beim Auffüllen von Stellen mit geringem Haarwuchs
zu beschreiten.
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Insbesondere werden die Personengruppen angesprochen, bei denen sich
das Haar erst lichtet. Hier ist man jetzt in der Lage, aufgrund des neuen Verfahrens
nach der Erfindung so kleine Haarteilchen herzustellen, sogar Einzelhaare zu verwenden,
um derartige Kahl- oder lichte Stellen aufzufüllen. Die Haare werden dabei unlösbar
mit der Kopfhaut verbunden, bzw. sie können sich nur von der Kopfhaut lösen, durch
den natürlichen Schuppungsprozess. Bisher hatte man Einzelhaare auch durch Anweben
an anderen Haaren befestigt.
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Hier wurde aber ein Kranz gewebt, und in diesem Kranz waren dann die
Haare vorhanden, die man zum Auffüllen der Kahlstellen verwenden wollte. Es war
z.B. nicht möglich, einzelne Haare mit der Kopfhaut zu verbinden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine additive Methode zu finden, d.h.
es zu gestatten, daß kontinuierlich dem natürlichen, sich lichtendem Haarwuchs Fremdhaare
, die
natürlicher oder künstlicher Herkunft sein können, hinzugefügt
werden, oder aber, wenn schon ansich kleine Kahlstellen vorhanden sind, diese dann
ebenfalls aufzufüllen.
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Diese hinzugefügten Haare werden so in den natürlichen Haarwuchs integriert,
daß nicht mehr erkennbar ist, was das hinzugefügte Haar bzw. Haarersatzteil-ist.
Man bewegt sich also schon auf das Implantieren von Haaren zu, hier aber mit einer
unblutigen Methode.
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Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß die Haarersatzteile
5 kleine bzw. kleinste Teilchen 3 eines Silikonfilmes sind, in dem die natürlichen
und/ oder künstlichen Haare befestigt sind, und die Haarersatzteile 5 im Bereich
der Haarwurzeln 6 des natürlichen Haares 2 des Trägers unlöslich befestigt werden.
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Unter unlöslich sind also Klebeverbindungen zu verstehen oder Verschweißungen
mit schon vorhandenen Haaren, die nicht wie bei einem Toupet-Pflasterlsich leicht
von der Kopfhaut lösen lassen.
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Wenn also diese Haarersatzteile oder Einzelhaare oder kleinste Teilchen
durch Kleben oder Verknoten mit der Kopfhaut bzw. noch vorhandenen Haaren verbunden
werden, dann werden beim Verknoten Verbindungen gebraucht, die man z.B.
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anschließend verschweisst oder verklebt, die nicht lösbar sind, bzw.
wenn man auf der Kopfhaut befestigt , werden Kleber verwandt, die z.B. aus der Arztpraxis
bekannt hautverträglich sind, dem Schweiß widerstehen, wasserfest aber atmungsaktiv
sind. Das Auffüllen lichter Stellen oder kleiner Kahlstellen kann in verschiedener
Weise erfolgen, je nach der Stelle der Kopfhaut und der Größe der Kahlstelle. Dabei
können mehrere kleine Silikonteilchen miteinander verklebt und/oder verknotet werden.
Es können wimpernförmige Silikonteilchen verwendet werden, an denen die Fremdhaare
befestigt sind. Anstelle eines Silikon-
films kann man auch einen
Film aus Polyurethan verwenden.
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Die Haarersatzteile unterscheiden sich also deutlich von einem bisher
verwandten Toupet, was für viel größereKahlstellen verwendet wird.
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Es wird nach der Erfindung ein Personenkreis angesprochen, der mit
Sorgen feststellt, daß sich die Haare lichten, für den aber ein Toupet noch nicht
tragbar ist, weil nur einzelne lichte Stellen oder kleine Kahlstellen im Haar vorhanden
sind. Dieser Personenkreis kann jetzt durch die besondere Form der Haarersatzteile
der verwandten Kleber und der neuen Befestigungstechnik angesprochen werden.
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Eine bevorzugte Möglichkeit besteht darin, daß die Haarersatzteile
5 von Gewebestückchen 7 , z.B. aus einem Polyamid-bzw. Polyestermaterial (Nylonmaterial)l
gebildet werden, wobei die Gewebestückchen 7 der Hautfarbe und dem Hautraster 8
angepasst sind und die natürlichen und/oder künstlichen Haare durch Verkleben und/oder
Verknoten im Gewebestück 7 befestigt sind.
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Diese kleinen oder kleinsten Teilchen werden innerhalb des natürlichen
Haares befestigt, d.h. das natürliche Haar kann noch dieses Gewebestück durchwachsen;
eine Möglichkeit, die bisher nie vorgesehen war und eben vollkommen neue Perspektiven
eröffnet.
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Wesentlich hierbei ist, daß die Haarersatzteile 5 durch einen nicht
wasserlöslichen, atmungsaktiven,schweißbeständigen Kleber mit der Kopfhaut 1 verbunden
sind.
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Die Gewebestückchen 7 können so klein sein, daß sie den Raum zwischen
den Ausstanzungen 9 , herrührend von Haartransplantationen, ausfüllen.
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Will man nur das Haar auffüllen - eine Möglichkeit, die man bisher
überhaupt nicht hatte -dann wird das Haarteil 5
von einem oder
mehreren künstlichen oder echten Einzelhaaren gebildet, und dieses Haarteil wird
im Bereich der Haarwurzeln 6 an einem oder mehreren gewachsenen bzw.
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implantierten Haaren verknotet und/oder verklebt.
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Eine bevorzugte Möglichkeit der Verknotung besteht darin, daß ein
einfacher Schlingknoten verwandt wird. Ein derartiger Schlingknoten gestattet es,
daß - wenn das einzelne oder mehrere Haare mit dem gewachsenen Haar verbunden werden
- dann dieser Knoten nach unten bis auf die Kopfhaut gezogen werden kann und dort
ganz in der Nähe der Kopfhaut durch Verkleben die Verbindung unlösbar gemacht wird.
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Diese so hinzugefügten Haare sind gar nicht mehr als Fremdhaare erkennbar.
Insbesondere kann man einzelne und/oder mehrere Haare 10 auf einem transparenten
Träger, z.B.
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einem synthetischen Faden 13,unlösbar befestigen; dieser Faden verliert
sich dann in der Kopfhaut und wird damit unsichtbar. Die Befestigung dieses Fadens
mit anderen Haaren erfolgt wieder durch Knoten, Umschlingungen und/ oder Verschweißen
und Verkleben.
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Beim Einbringen dieses Fadens sind die Knoten noch nicht fixiert.
Damit ist es möglich, daß man sich dem Haarvolumen und der Haardichte des Trägers
anpasst. Ist das optimal erfolgt, wird z.B. durch Lasertechnik dann die unlösbare
Verbindung durchgeführt.
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Statt einem Nylonfaden kann auch ein kleines Haarband 14 verwandt
werden, welches in Wachstumsrichtung 15 an ein oder mehrere Haare 11 angeklebt und/oder
geschweißt wird.
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Hierdurch wird ebenfalls der gleiche Effekt erreicht, ein Auffüllen
der lichten Stellen dauerhaft durchzuführen ohne daß für einen Außenstehenden erkennbar
ist, welche Haare zum natürlichen Haarwuchs oder zum integrierten Haarwuchs gehören.
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Die Befestigung der Haarteile 5 kann durch alle ansich bekannten Verfahren
erfolgen, z.B. Kleben, Verschweißen,
Knoten, Umschlingen, Knüpfen,
ferner auch die Kombinationen von Knoten und Verkleben, Knoten und Verschweißen
und so weiter.
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Eine zweckmässige Verbindung des hinzuzufügenden, d.h.
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zu addierendem Haar zum natürlichen Haar, kann auch durch einen Zweikomponentenkleber
erfolgen. Diese Ausführung ist besonders geeignet, wenn Einzelhaare oder nur sehr
wenig Haare hinzugefügt werden können. Die eine Komponente ist dann auf dem Haarersatzteil
und die andere Komponente entweder auf der Kopfhaut oder sie wird in unmittelbarer
Nähe der Haarwurzeln des natürlichen oder schon implantierten Haares angebracht.
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Dieser Zweikomponentenkleber kann dann aktiviert werden, z.B. durch
Wärmeeinwirkung, durch Laserstrahlen oder irgendwie andere aktivierende Flüssigkeiten
oder Katalysatoren.
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Selbstverständlich können mit dieser Methode auch einzelne Haare aufgebracht
werden, was schon einerArt Implantation entspricht, indemayeie Stellen der Kopfhaut
mit der einen Kleberkomponente und punktförmig am Ende des Einzelhaares die andere
Komponente aufgebracht wird, um dann direkt am Ende des Haares , so als wenn es
eine Haarwurzel wäre, mit der Kopfhaut verbunden zu werden.
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Wichtig hierbei ist, daß man einen hautverträglichen, nicht allegenisierenden
Kleber verwendet. Diese können auf einer natürlichen oder synthetischen Basis hergestellt
werden.
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Sie sind aus der Medizintechnik bekannt.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung weitere Erfindungsmerkmale hervor.
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Es zeigt: Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht der Kopfhaut eines
Trägers mit einigen noch vorhandenen natürlichen Haaren; Fig.2 ein wimpernförmiges
Silikonteilchen zur Befestigung auf der Kopfhaut an einer kahlen Stelle, wie in
Fig. 1 angedeutet, mit am Silikonteilchen befestigten natürlichen oder künstlichen
Haaren; Fig. 3 zeigt die Verwendung eines besonders zweckmässigen Knotens bei der
neuen Befestigungstechnik; Fig. 4 zeigt ein Gewebestückchen, z.B. aus Kunststoffgewebe
in Anwendung bei dem neuen Verfahren; Fig. 5 zeigt die Verwendung eines Gewebestückchens
zum Abdecken von Stanzlöchern, die bei der Implantation von Haaren entstehen; Fig.
6 zeigt schematisch die Verbindung von Fremdhaaren mit gewachsenen Einzelhaaren
Fig. 7 zeigt - ähnlich wie die Figur 6 - die Verbindung mehrerer Haare mit einem
Einzelhaar; Fig. 8 zeigt die Möglichkeit eines Fadens , an dem mehrere Haare befestigt
sind; Fig. 9 zeigt ein Haarband; Fig. 10 zeigt schematisch die Verbindung eines
Fremdhaares mit der Kopfhaut durch einen Zweikomponentenkleber.
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In Figur 1 ist die Kopfhaut bei Position 1 angedeutet.
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Es sei angenommen, daß der Träger noch Stellen mit natürlichen Haaren
2 besitzt Um kahle Stellen aufzufrischen, wird ein z.B. wimpernförmiges Teilchen
3 aus Silikonfilm im Bereich der Wurzeln der Haare 2 an diesen oder direkt auf der
Kopfhaut befestigt, gegebenenfalls unter Zwischenlage eines porösen Toupet-Klebepflasters.
Am Silikonteilchen 3 sind vorher auf geeignete Weise natürlich oder künstliche Haare
4 befestigt worden, beispielsweise durch Einschießen, Kleben oder Verknoten.
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Auf die beschriebene Weise kann man das Haar noch dichter auffrischen,
indem man nämlich die Gebilde nach Fig. 2 auch aneinander verbindet, wie vorstehend
beschrieben.
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Die vorstehend beschriebene Verwendung von Silikon hat den Vorteil,
daß dieses Material dermatologisch unbedenklich ist und - auch nach längerem Gebrauch
- keinen Farbänderungen unterliegt. Stattdessen kann man aber auch, wie ansich bekannt,
Polyurethan einsetzen.
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Anstelle desSilikons kann auch eine Verknotung am Rest-Eigenhaar das
Haar zusammenhalten.
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In der Figur 4 ist als Haarersatzteil 5 ein Gewebestückchen 7 dargestellt.
Dieses Gewebestückchen ist zweckmässig aus einem Nylon-Polyestermaterial gebildet.
Das Gewebe ist der Hautfarbe angepasst bzw. dem Hautraster angepasst.
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In dieses Gewebe werden die natürlichen oder künstlichen Haare durch
Verknoten und/oder Verkleben befestigt.
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Das ganze Teilchen bzw. Gewebestückchen 7 wird dann auf die Kopfhaut
1 geklebt und bleibt dort. Es wird mit einem nicht wasserlöslichen Kleber verklebt.
Folgender Vorteil ergibt sich bei diesem neuen Verfahren. Es ist keine optische
Unterbrechung durch die Klebestellen mehr vorhanden. Das Gewebe verliert sich optisch
in der Haut und damit wird das ganze System unsichtbar.
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Der angewandte Kleber ist voll atmungsaktiv, aber nicht wasserlöslich.
Diese Teilchen sind im Verhältnis ziemlich klein. Sie dienen z.B. auch dazu, um
Narben abzudecken, also Hasenscharten bei der Nase, Augenbrauenverletzungen, Verletzungen
im Tampebereich. Die Teilchen sind aber nicht etwa so groß wie ein ganzes Toupet.
Die Größe dieser Teilchen wird nur dadurch beschränkt, ob die Verträglichkeit für
größere Partien bei dem Benutzer gewährleistet ist.
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Man hat jetzt praktisch eine permanente, zweite Kopfhaut.
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Haare, die einzeln noch wachsen, wachsen durch dieses Gewebe hindurch.
Das neue Gewebe stellt die Thermofunktion der Haut wieder her. Die einzelnen Gewebestückchen
werden auch bei Haartransplantationen verwandt, d.h.
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die bei der Stanzung entstandenen Löcher auf der Kopfhaut werden ausgefüllt,
d.h. diese Gewebestückchen haben eine solche Größe , daß sie die Zwischenräume zwischen
diesen Stanzungen ausfüllen. Diese Ausbildung ist in Figur 4 und 5 dargestellt.
Sowohl die Befestigung der Haare auf den Gewebestückchen, insbesondere aber auf
der Kopfhaut,kann gemäss Figur 3 mit einem einfachen Schlingknoten 12 erfolgen.
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Figur 4 zeigt auch schematisch, daß das Gewebestückchen 7 dem Hautraster
8 angepasst ist. Figur 5 zeigt z.B.
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Ausstanzungen 9 auf der Kopfhaut 1, wobei die Gewebestückchen 7 so
ausgebildet sein können, daß sie nur den
Zwischenraum 7 zwischen
den Ausstanzungen 9 abdecken, wobei in den Ausstanzungen 9 das implantierte Material
eingebracht ist.
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Figur 3 zeigt , wie man im Bereich der Haarwurzel 6 Einzelhaare 10
, die künstlich oder natürlich sein können, mit dem gewachsenen Einzelhaar 11, welches
auch implantiert sein kann, zweckmässig verbindet. Ein einfacher Schlingknoten 12
gestattet es, daß die Einzelhaare 10 mit den Einzelhaaren 11 so verbunden werden,
daß unmittelbar vor dem Anziehen des Knotens dieser in Pfeilrichtung 18 auf die
Kopfhaut 1 hin bewegt wird, um dann dort in unmittelbarer Nähe der Kopfhaut festgezogen
zu werden.
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Figur 6 und 7 zeigen schematisch das Auffüllen lichter Stellen auf
der Kopfhaut durch eine Methode, wie sie in Figur 3 dargestellt ist. In Figur 8
ist ein synthetischer Faden 13 vorgesehen, an dem Einzelhaare 10 , z.B. ebenfalls
wieder durch einfache Schlingknoten 12, befestigt sind. Dieser transparente Träger
verliert sich in der Kopfhaut und wird damit optisch unsichtbar. Die einzelnen Knoten
12 der mit diesem Träger verbundenen Haare 10 sind noch nicht fixiert. Damit ist
es möglich, das Haarvolumen der Haardichte des Trägers anzupassen.
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Ist das erfolgt, kann man dann diese Knoten durch Kleben oder Verschweißen
fixieren.
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Figur 9 zeigt ein kleines Haarband 14 als Haarersatzteil 5. Dieses
Haarband hat ebenfalls mehr oder weniger viel Haare 10, die fabrikationsmässig oder
auch von Hand mit dem Haarband 14 unlösbar verbunden sind. Dieses Haarband wird
dann in Wachstumsrichtung 15 an ein oder mehrere Haare 11 angeklebt bzw. verschweißt.
In dem Augenblick, wenn geklebt oder geschweißt wird, ist das Haarvolumen fixiert
und dann nicht mehr beweglich. Durch diese Haar integration entsteht ein neuer Verbund
der Kopfhaut
mit den Haarersatzteilen. Es entsteht im wahrsten
Sinne des Wortes eine zweite Kopfhaut. Diese kleinen Haarteile werden fest auf der
Haut verklebt. Im Gegensatz zum Toupet, das man täglich abnehmen kann oder zum angewebten
Toupet, das dann lose auf der Haut ist, wird dieses ganze Gewebe fest an die Haut
angeklebt. Es findet also eine Haarintegration statt. Der große Vorteil dieser neuen
Technik ist, daß die gleiche Swingtechnik vorhanden ist, wie das die einzelnen Haare
haben. Verwendet man den Schlingknoten 12 , dann ist diese Schlaufe unsichtbar und
es wird ein neues Haarvolumen zum eigenen Haar addiert, ohne daß es von außen sichtbar
ist.
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Eine weitere Möglichkeit , die Verwendung mit Zweikomponentenklebern
zu erreichen, wobei hier Einzelhaare, mehrere Haare, Gewebestückchen und ähnliches
verklebt werden können zeigt die Figur 10. Dort ist die eine Komponente 16 am Einzelhaar,
z.B. durch eine kleine Verdickung aufgebracht, während die andere Komponente 17
des Klebers als Tupfen auf die Kopfhaut aufgebracht ist.
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Die Verbindung bzw. Aktivierung erfolgt durch ansich bekannte Mittel,
z.B. durch Wärme, Hochfrequenzschwingungen, durch Katalysatoren oder andere bekannte
Aktivatoren.
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Weitere Möglichkeiten der Verbindung von Haaren direkt mit der Kopfhaut
sind: 1. Das einzelne Haar wird auf die Haut geklebt: Das Haar wird angeklebt, Der
Kleber sollte biodegrabel sein, damit er von der Haut bzw. dem Körper absorbiert
wird.
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Das Haar wird in die Kopfhaut etwas eingestochen. Stichtiefe nur in
Epidermis, damit das Immunsystem nicht alarmiert wird. Die Erfindung: Nach Einstich
wird das Haar im Einstichkanal verklebt.
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2. Dieses Verkleben wird in regelmässigen Zeitabständen wiederholt.
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Jedes einzelne Haar zu verkleben,- ist sehr zeitaufwendig.
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Darum wird ein ionisationsfähiger, biodegrabler und vollatmungsaktiver
Kleber auf die Kopfhaut aufgetragen, das Haar wird auf Potential "minus" eingestellt
und der Kleber auf Potential "positiv". Durch anschließende Ionisation wandert der
Kleber zum Haar ähnlich wie bei der elektrostatischen Beflockung. Resultat: Die
Kopfhaut ist frei, kann atmen und nur das Haar ist versiegelt bzw. verklebt. Die
Epicrinen bleiben frei und damit funktionstüchtig.
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Diese Maßnahmen sind sehr erfolgreich. Ca. 30% aller Haarimplantationen
führen zu klinischen Fällen.
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Grund: Durch die Implantation, die bis in subcutis geht, gelangen
Mikroorganismen in das Blut, alarmieren das Immunsystem und überbeschäftigen die
Ausscheidungsorgane (Leber usw.). Nach ca. 6 Monaten wird ein Drittel aller Patienten
pathologisch. Mit der Maßnahme von 2. lässt sich implantiertes Haar erfolgreich
versiegeln.
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Die Mikroorganismen können dann nicht mehr durch den Implantationskanal
in das Blut gelangen. Damit wäre die beste Haarergänzungsmethode vor Infektionen
geschützt, wenn in regelmässigen Abständen der Implantationskanal versiegelt wird.
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Versiegeln: 1. durch Ionisation 2. durch individuelle Applikation
3. Verkleben 4. Kleber könnte sein: Silikone, Cynoacrylate, Polyurethane, Epoxydharze,
Versiegler.