DE4405892C2 - Verfahren zur Haarverlängerung - Google Patents

Verfahren zur Haarverlängerung

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    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G5/00Hair pieces, inserts, rolls, pads, or the like; Toupées
    • A41G5/004Hair pieces
    • A41G5/0046Hair pieces forming hair extensions from bundles of hair

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Haarverlängerung, bei dem Eigenhaar mit Fremdhaar bzw. Kunsthaar verbunden und eine dauerhafte, strapazierfähige Haarverbindung hergestellt wird.
Es ist bekannt, natürliches Haar zu verlängern, um dem Wunsch zahlreicher Menschen zu entsprechen, langes Haar zu besitzen, wodurch das persönliche Schönheitsideal verwirklicht wird. Dazu werden Haartressen an den natürlich gewachsenen Haaren dicht an der Kopfhaut, z. B. durch Webtechnik, befestigt. Bei dieser Methode wird jede Tresse an ihren Endpunkten mit dem natürlichen Haar verknotet. Eine sichere Befestigung ist vor allem bei Tressen mit längerem Haar nicht gewährleistet, da bei unbeabsichtigten Lösen des Knotens, wie es beim Durchkämmen erfolgen kann, der Träger keine Möglichkeit zur Wiederherstellung eines korrekten natürlich aussehenden Haarschopfes hat.
In dem DE-Gbm 87 09 230 ist eine Einrichtung zum Befestigen von Fremdhaaren am Kopfhaar beschrieben, bei der am Kopfhaar ein Kopfhaarelement und am Fremdhaar ein Fremdhaarelement befestigbar ist, wobei das Fremdhaarelement abnehmbar am Kopfhaarelement anbringbar ist. Die einzelnen Fremdhaare sind an dem mit dem Kopfhaar zu verbindenden Ende durch Verkleben zu einem aus einer Vielzahl von Haaren bestehenden Haarteil zusammengefaßt. Hierbei besteht ein Nachteil darin, daß die am Kopfhaar befestigten Kopfhaarelemente nach dem Lösen des Fremdhaarelements am Kopfhaar verbleiben bzw. nur mit größerem Aufwand entfernt werden können. Die am Kopfhaar verbleibenden Elemente werden als unangenehm empfunden, das ist besonders dann der Fall, wenn sie aus Metall bestehen.
In der DE 34 27 232 A1 ist bereits ein Ver­ fahren zum Bedecken kleiner Kahlstellen durch Haarersatz­ teile beschrieben.
In Fig. 3 ist die Anwendung eines besonders zweckmäßigen Knotens bei der neuen Befestigungsmethode gezeigt. Dabei ist gezeigt, wie man im Bereich der Haarwurzel Einzel­ haare mit dem gewachsenen Einzelhaar zweckmäßig verbindet. Ein einfacher Schlingknoten gestattet es, daß die Einzel­ haare so verbunden werden, daß unmittelbar vor dem Anziehen des Knotens dieser auf die Kopfhaut hin bewegt wird, um dann dort in unmittelbarer Nähe der Kopfhaut festgezogen zu werden.
Bei dieser vorgeschlagenen Lösung werden Einzelhaare verwen­ det, die dem Zweck dienen, Kahlstellen zu bedecken. Eine Ver­ längerung des natürlich gewachsenen Haares ist damit nicht möglich, da ein einfacher Schlingknoten die Last eines fülli­ gen langen Haarschopfes bzw. einzelner Haarsträhnen nicht tragen könnte. Eine reißfeste Verbindung könnte mit dem genannten Schling­ knoten nicht hergestellt werden.
In den Fig. 6 und 7 ist die Verbindung von Einzelhaaren gezeigt, die wie jedoch bereits dargelegt, ebenfalls ein einfacher Schlingknoten ist und zur Herstellung einer reiß­ festen dauerhaften Verbindung von mehreren Haaren miteinander, nicht geeignet ist.
Unter der Bezeichnung "Hair by Hair" ist eine Methode be­ kannt geworden, mit der natürliche Effekte und eine opti­ male Schonung des Haares erreicht werden sollen. Bei die­ ser Methode zur Haarverlängerung wird individuell angepaßtes echtes Haar verwendet, das mit dem Eigenhaar verknüpft wird. Es ist jedoch zu beachten, daß das Hair by Hair-Haar nicht chemisch behandelt werden darf.
Aufgabe der Erfindung ist es, natürliches Haar während des Überganges vom Kurz- zum Langhaar mit vorwiegend langem Haar zu verbinden und dabei und während einer längeren Wachstumsperiode das eigene Haar vor schädigenden Auswir­ kungen, wie Haarbruch oder Spliß, zu schützen und eine lösbare Verbindung zwischen Eigenhaar und Fremdhaar zu schaffen, mit der der ursprüngliche Zustand des Haar­ schopfes mit geringem Aufwand wieder hergestellt werden kann. Unter dem Ausdruck "Spliß" ist das Aufreißen des Haares von der Spitze an zu verstehen.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben. Anspruch 2 beinhaltet eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes des Anspruchs 1.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der gesamte neugebildete Haarschopf, der aus gewachsenen Haaren und damit verbundenen natürlichen oder künstlichen Haaren besteht, wie ein unbehandelter natürlicher Haarschopf beliebig behandelt werden kann. So ist es ohne weiteres möglich, den behandelten Haarschopf zu waschen, zu pflegen und friseurmäßig zu behandeln.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der neugebildete Haarschopf strapazierfähig ist, wobei insbesondere durch die Flecht-Klebe-Verbindung eine hervorragende Reißfestigkeit gewährleistet ist.
Außerdem ist es möglich, die Verdichtung und/oder Verlängerung im gesamten Bereich des Haarschopfes vorzunehmen, wodurch nahezu jeder Friseurwunsch erfüllt werden kann. So ist es z. B. möglich eine optisch einwandfreie Verdichtung des natürlich gewachsenen Haarschopfes zu erreichen und dabei gleichzeitig eine Verlängerung des Haarschopfes optisch zu erzielen, wobei der Eindruck entsteht, daß das natürlich gewachsene, aber aus den unterschiedlichsten Gründen vorhandene kurze Haar, schnell gewachsen sei. Der Trägerin ist es bei Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung möglich, eine den jeweiligen gesellschaftlichen Bedürfnissen angepaßte Haarfrisur anfertigen zu lassen.
Die entstandene Mischung aus Eigenhaar und Fremdhaar läßt sich ohne Schwierigkeiten durchkämmen, waschen und in jeder Beziehung friseurmäßig behandeln.
Ein weiterer Vorteil und überraschender Effekt entsteht durch die Art der Verbindung, die zunächst unlösbar erscheint, denn das Haar kann mechanisch beansprucht werden, aber bei entsprechender Behandlung gelöst werden kann, ohne daß irgendwelche Nachteile für die Trägerin bzw. Träger auftreten. Versuche an Modellen haben dies bewiesen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Haarsträhne,
Fig. 2 das miteinander geflochtene Haar.
Das zu verbindende Haar wird zu Beginn der Behandlung gewaschen, gekämmt und am Haaransatz 3 abgeteilt. Danach wird eine abgeteilte Strähne des Eigenhaares 1 manuell waagerecht gehalten und mit dem Fremdhaar 2 umschlungen, so daß drei Flechtsträhnen gebildet werden. Diese Flechtsträhnen werden mehrfach fest geflochten, so daß ein fest zusammenhaltender Flechtstrang 4 entsteht, wodurch sich eine Grundverbindung ergibt. Der Flechtstrang 4 wird möglichst kurz gehalten, damit er nicht sichtbar wird. Zur Gewährleistung einer erwünschten großen Reißfestigkeit wird ein härtbarer, aber bei Behandlung mit Öl und Wärme lösbarer Kleber 6 im Bereich des Endpunktes der Flechtstelle 5 rund um das Haar aufgetragen, wodurch die Flechtstelle 5 mit dem Kleber 6 versiegelt wird. Die Versiegelung erfolgt zweckmäßig mit einer an sich bekannten Schweißpistole.
Der Verbindungsstrang besteht im wesentlichen aus dem Flechtstrang 4, der aus dem Eigenhaar 1, dem Fremdhaar 2 und dem Kleber 6 gebildet ist. Wenn das angeschweißte Haar wieder entfernt werden soll, wird die Klebestelle mit Öl und Wasser behandelt, wodurch der Kleber 6 erweichbar ist.

Claims (2)

1. Verfahren zur Haarverlängerung, bei dem Eigenhaar mit Fremdhaar verbunden und eine dauerhafte, strapazierfähige Haarverbindung hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne Haarsträhne des Eigenhaares abgeteilt wird und beginnend am Haaransatz eine Fremdhaarsträhne schlaufenartig um die Eigenhaarsträhne herumgelegt wird, so daß drei Flechtelemente entstehen, die mindestens zweimal miteinander fest verflochten werden, wobei nach dem Flechtvorgang auf die jeweils gebildete Verbindungsstelle zwischen geflochtenen und frei fallenden Haar ein Kleber aufgetragen wird, so daß eine reißfeste Verbindung zwischen dem Eigen- und Fremdhaar gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine reißfeste Verbindung des aus Eigenhaar und Fremdhaar gebildeten Flechtstranges ein Kleber verwen­ det wird, der härtbar und nach dem Härten wasserbe­ ständig ist, danach jedoch mittels Öl und Wärme wieder erweicht werden kann.
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