DE60208656T2

DE60208656T2 - Verfahren und Anordnung zur Haarverdichtung

Info

Publication number: DE60208656T2
Application number: DE60208656T
Authority: DE
Inventors: Anthony David GOLD
Original assignee: Indorata Servicos e Gestao Ltda
Current assignee: Indorata Servicos e Gestao Ltda
Priority date: 2001-06-07
Filing date: 2002-02-21
Publication date: 2006-11-16
Anticipated expiration: 2022-02-22
Also published as: CA2376554A1; NZ529712A; ES2256440T3; KR100841878B1; PL193488B1; EP1411789A1; MXPA03011271A; IL158848A0; NO20035379D0; CN1248609C; ATE315342T1; RS304A; AU2002233355B2; CA2376554C; CO5540277A2; HRP20040009B1; PL366717A1; BG108457A; EA200400009A1; JP4351905B2

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Haarverdichtung, eine Anordnung von Haarsträhnen zur Verwendung mit diesem Verfahren sowie eine Vorgehensweise, mit der derartige Anordnungen erzeugt werden können.
Es sind bereits verschiedene Systeme bekannt, um das Haar zu verdichten und auch, um die Haarlänge zu steigern. Diese Systeme verwenden im Allgemeinen Haarsträhnen natürlichen oder künstlichen Ursprungs, die an das Kopfhaar unter Verwendung von Verfahren befestigt werden, die aufgrund der vorgeschlagenen Anbringungsverfahren die Akzeptanz und die Zufriedenheit des Anwenders bestimmen, der eine derartige Behandlung verlangt hat.
Ein weiterer Aspekt, der dazu beiträgt, die Zufriedenheit der Kunden mit einer derartigen Behandlung zu steigern, ist die Geschwindigkeit der Durchführung.
Die bekannten Systeme umfassen eine Phase, in der die Haarsträhnen mit dem Haar des Anwenders verbunden werden. In dieser Phase können die Haarsträhnen im Wesentlichen angenäht, angeklebt oder mit dem Haar des Anwenders verknotet werden. Diese Verlängerungsverfahren sind jedoch zeitintensiv, da jede einzelne Haarsträhne händisch mit großer Genauigkeit eingesetzt werden muss.
Es sind andere Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen den Haarsträhnen und dem Eigenhaar bekannt, die externe Elemente, wie Spangen, Kämme, Klemmen usw. verwenden: Diese Elemente können dazu verwendet werden, Haarsträhnen mit größeren Abmessungen an das Haar des Anwenders zu befestigen, sie haben aber den großen Nachteil, dass ihre Verbindung deutlich sichtbar und durch den Anwender fühlbar ist, der dies als störend empfinden kann.
Unter anderen bekannten Verfahren gibt es diejenigen, die es ermöglichen, kleiner dimensionierte Haarsträhnen mit dem Haar zu verbinden. Diese Verfahren, die die Verwendung von Klebstoff, kleinen Klemmelementen usw. benötigen, erzielen relativ gute Resultate, aber in jedem Fall benötigt man relativ lange Sitzungen für das Anbringen, da jede Haarsträhne einzeln angebracht werden muss, und keine der Haarsträhnen größere Abmessungen aufweisen darf, da ansonsten die Verbindungen für den Anwender und den Betrachter sichtbar werden würden.
Ein Beispiel dieses Verfahrens ist in der JP 03152205 (Aderans Co. Ltd.) und in weiteren Nachfolgepatenten beschrieben, die auf einer Weiterbildung dieses Verfahrens beruhen. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat solche Verfahren und Verbindungen zur Verlängerung und Verdichtung von Haar entwickelt, wie sie in der ZA 93/5214 A oder in der DE 196 26 107 C beschrieben sind.
Diese Dokumente beschreiben Haarsträhnenelemente und das relevante Anbringungsverfahren, bei dem eine Haarsträhne an das Kopfhaar durch Aufbringen eines thermoplastischen Klebstoffs befestigt wird. In diesem Zusammenhang ist klar, dass das Anbringen manuell erfolgt und dass die verschiedenen Haarsträhnen möglicherweise nicht einheitlich angebracht werden.
Die gezwungenermaßen manuell erfolgende Durchführung dieser bekannten Verfahren bringt daher eine Reihe von Problemen mit sich. Zum einen muss die durchführende Person große Erfahrung und Praxis mit dieser Technik mitbringen, um regelmäßige Verbindungen herstellen zu können, wobei diese Bedingung nicht immer erfüllt werden kann. Zusätzlich ist es, abgesehen von der Erfahrung, extrem schwer, einheitliche Verbindungen herzustellen; sie schwanken oft stark, da sie nicht exakt entlang der Linien positioniert werden, die für die Haarverlängerung vorgesehen sind, und sie schwanken oft in Qualität und Größe.
Aus all dem geht hervor, dass die Qualität der fertigen Arbeit nicht optimal sein wird, dass sie einem höheren Verschleiß ausgesetzt ist, dass sie Ungenauigkeiten aufweisen wird, die nicht verbessert werden können, dass aufgrund der sehr langen Anbringungszeiten höhere Kosten entstehen und dass es schwierig ist, erfahrene Leute zu finden.
Ähnliche Schwierigkeiten liegen bei denjenigen Verfahren vor, bei denen ein Klebstoff auf die entstehende Verbindung aufgebracht wird, beispielsweise bei dem Verfahren, das in der US 4,934,387 (Megna) beschrieben ist. Ein Verfahren zur Befestigung einer selbsthaftenden Haarsträhne ist in dar US-A-6,135,122 offenbart.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Haarverdichtung und eine Anordnung von Haarsträhnen zur Verwendung mit diesem Verfahren zu schaffen, mit denen die mit Bezug auf die genannten Techniken erwähnten Nachteile behoben werden können.
Diese Aufgabe wird durch das oben dargestellte Verfahren gelöst, das die Schritte nach Anspruch 1 umfasst.
Der dieser Lösung zugrunde liegende Gedanke besteht darin, ein Verfahren und eine Anordnung zur Haarverdichtung zu schaffen, bei denen kein händischer Eingriff notwendig ist, und die das Anbringen von Haarsträhnen in Sets ermöglichen, wobei in einem Schritt mehrere Haarsträhnen angebracht werden. Die die Haare jeder Haarsträhne verbindenden Befestigungselemente werden üblicherweise Bonding genannt.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind:
Da mehrere Haarsträhnen in nur einem Schritt an dem Kopfhaar befestigt werden, geht das Anbringen der Haarsträhnen wesentlich schneller vor sich als bei dem bekannten Verfahren. Ein herkömmlich durchgeführter Haarverlängerungsvorgang, bei dem etwa 200 Haarsträhnen angebracht werden, benötigt mindestens zwei Stunden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die gleiche Menge von Haarsträhnen in 15 Minuten oder weniger angebracht werden. Daher werden nicht nur die Kosten verringert, sondern es wird auch der Komfort des Kunden gesteigert.
Die Vorgehensweise ist wesentlich leichter durchzuführen, da es nicht länger notwendig ist, die Bondings mit den Fingern zu rollen, so dass das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur von spezialisiertem und gut ausgebildetem Personal sondern auch von Friseuren nach Absolvieren einer kurzen Einschulung durchgeführt werden kann. Die Wahrscheinlichkeit von Fehlern wird minimiert, und das Erscheinungsbild des Ergebnisses ist viel besser. Dies beruht auf der Tatsache, dass die Bondings regelmäßig in gleichen Abständen angebracht werden. Weiters sind die Bondings vollkommen flach und weniger sichtbar. Das Kopfhaar wird nicht von den Seiten her zum Bonding hin eingezogen, um ein solches zu fixieren, wie dies bei den bekannten Verfahren der Fall ist, bei denen das Haar aus der natürlichen Falllinie herausgezogen wird, so dass es ein kleines Dreieck bildet, dessen Spitze in dem Bonding liegt. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bleibt das Kopfhaar im Wesentlichen parallel, so dass das Haar durch die Bondings nicht gestört wird und das natürliche Erscheinungsbild beibehalten wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Tatsache, dass es möglich ist, kleinere Haarsträhnen zu verwenden, d.h., jede Haarsträhne enthält eine kleinere Anzahl von Haaren im Vergleich zu dem herkömmlichen Verfahren, Da es möglich ist, eine größere Anzahl von Haarsträhnen in einer vernünftigen Zeit anzubringen, kann eine wesentlich feinere Verteilung des Haares erreicht werden. Die Verwendung von sehr kleinen Bondings ist mit dem herkömmlichen Verfahren nicht möglich, da die Wärmekapazität der Bondings dann zu klein sein würde, so dass das Bonding nach dem Entfernen einer Heizvorrichtung in kurzer Zeit abkühlen würde, so dass die Zeit, in der das Bonding weich und klebrig ist, zu kurz wäre, um eine geeignete Verbindung mit dem Kopfhaar, beispielsweise durch Rollen mit den Fingern herzustellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist sehr sicher, da selbst dann, wenn eine heiße Vorrichtung zum Schmelzen des thermoplastischen Werkstoffs des Bondings selbst oder auf dem Bonding verwendet wird, keine Möglichkeit besteht, dass das das heiße Gerät in Kontakt mit dem Haar oder dem Kopfhaar kommt. Weiters ist kein Schutzschild mehr notwendig, um den Anwender beim Anbringen der Haarsträhnen zu schützen.
Es gibt zwei Hauptausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens. In einer ersten Ausführungsform sind auf den Bondings oder den Befestigungselementen Verbindungsmittel angeordnet, die dazu verwendet werden, die Haarsträhne an dem Kopfhaar zu befestigen. Solche Verbindungsmittel können zum Beispiel aus einem Tropfen Klebstoff oder Heißschmelzklebstoff bestehen. Das Anbringen der Haarsträhnen ist besonders dann einfach, wenn ein Klebstoff verwendet wird, der durch Umgebungsluft aktiviert wird. In einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird das Befestigungselement selbst als Verbindungsmittel verwendet. In diesem Fall wird das Befestigungselement selbst durch das Aufbringen von beispielsweise Hitze oder Ultraschallenergie erweicht, um die Verbindung mit dem Kopfhaar herzustellen.
Werden die Haarsträhnen mit Hilfe von Wärme angebracht, so bestehen die Verbindungsmittel vorzugsweise aus einem thermoplastischen Werkstoff, der sich erweicht, wenn die Wärme aufgebracht wird. Nach dem Abkühlen der Verbindungsmittel verfestigt sich der thermoplastische Werkstoff, und es wird eine sichere Verbindung hergestellt.
Anstelle der direkten Anwendung von Wärme kann Ultraschallenergie auf die Verbindungsmittel aufgebracht werden. In diesem Fall erweicht ein thermoplastischer Werkstoff infolge der Wärme und der Schwingungen, die durch die Ultraschallwellen erzeugt werden. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist der, dass das Kopfhaar weniger stark der Wärme ausgesetzt ist, und dass das Verfahren sicher in der Anwendung ist.
Weiters betrifft die Erfindung eine Anordnung nach den Ansprüchen 10 und 11, welche eine erste und eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform umfasst.
Der Hauptvorteil dieses Verfahrens und der Anordnung besteht erfindungsgemäß darin, dass die schnelle Anbringung einer großen Anzahl von Haarsträhnen in einem einzigen Schritt ermöglicht wird, wodurch gleichzeitig eine entsprechende Anzahl von Verbindungen mit sehr kleinen Abmessungen hergestellt wird, die daher nahezu unsichtbar und durch den Anwender nicht fühlbar sind.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Variante umfasst die Haarsträhne Haare, die eine andere Farbe als die des Kopfhaares haben. Auf diese Weise können hellere oder dunklere Strähnen wesentlich leichter als mit herkömmlichen Verfahren realisiert werden, bei denen einzelne Strähnen des Kopfhaares gefärbt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Befestigungselemente aus Plättchen, die mindestens zwei Lagen von Kunststoff mit unterschiedlichen Schmelzpunkten aufweisen. Auf diese Weise ist es möglich sicherzustellen, dass nur ein Teil der Befestigungselemente erweicht wird, wenn diese mit Wärme oder Ultraschallenergie behandelt werden.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der nicht einschränkend zu verstehenden verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung;
2 bis 6 schematisch in perspektivischen Darstellungen verschiedene Phasen eines Verfahrens zur Haarverdichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung, das mit einer Anordnung entsprechend der Erfindung ausgeführt wird;
7 bis 12 sechs zusätzliche Beispiele für die Herstellung der Anordnungen der obigen Figuren;
13 ein Detail einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform in einem Schnitt in vergrößerter Darstellung;
14 eine Zange zur Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren in einer perspektivischen Darstellung; und
15 die Zange von 14 mit teilweise weggebrochenen Teilen, um die Funktionsweise besser erklären zu können.
Unter Bezugnahme auf 1 besteht eine Vorrichtung 12 von Haarsträhnen C entsprechend einem ersten Beispiel zur Durchführung der Erfindung aus einer Anzahl von Haarsträhnen C, die fluchtend und im Wesentlichen parallel angeordnet sind, und die aus einer Anzahl von im Wesentlichen vorbestimmten Haaren 3 bestehen, die natürlich oder künstlich sein können und geeignet ausgewählte Farben aufweisen, und zwar einfarbig oder mit Strähnchen.
Die Haarsträhnen C werden im Wesentlichen in gleichen Abständen angeordnet. Sie erstrecken sich von ihren jeweiligen proximalen Enden 2, die dazu ausgestaltet sind, mit dem Kopfhaar verbunden zu werden, bis hin zu ihren freien distalen Enden. Die Haarsträhnen C und die jeweiligen Haare 3 haben vorzugsweise einheitliche Längen.
An den oben erwähnten proximalen Enden 2 umfasst die Anordnung 12 an jeder Haarsträhne C ein Befestigungselement 13, das aus einem thermoplastischen Werkstoff, wie Polyamid, Polyester oder sogar aus einem Polyurethan, wie etwa Nylon hergestellt ist.
Um das Befestigungselement 13 mit den jeweiligen Enden 3 zu verbinden, können verschiedene aus dem Stand der Technik bekannte Systeme verwendet werden, einschließlich Schmelzkleben, Einspritzen usw..
Das Befestigungselement 13 hat die Form eines kleinen Rechtecks oder einer Scheibe mit einer Breite (die in den Zeichnungen übertrieben dargestellt ist), die im Wesentlichen gleich oder nur geringfügig größer ist als die der jeweiligen Haarsträhne C. Das Gleiche gilt für die Dicke, um die Menge von als Klebstoff wirkendem thermoplastischem Werkstoff auf ein Minimum zu beschränken.
Die Anordnung 12 umfasst ebenfalls ein Trägerband 11, das aus einem transparenten Werkstoff mit einer Klebefläche 4 hergestellt ist, auf der die Befestigungselemente 13 angeordnet sind.
Der Werkstoff, der das Trägerband 11 bildet, ist vorzugsweise aber nicht ausschließlich aus einem hitzebeständigen Material hergestellt. Der verwendete Klebstoff ist ein nicht dauerhafter ablösbarer Druckkontaktklebstoff. Seine Klebekraft auf dem Band 11 ist größer als die, die auf den die Befestigungselemente 13 bildenden thermoplastischen Werkstoff ausgeübt wird, so dass ein späteres Ablösen des Bandes 11 von diesem Werkstoff keine Klebstoffreste zurücklässt.
Die oben beschriebene Klebefläche 4 kann mit einem Schutzband 14 (1) abgedeckt sein, um die Herstellung und Lagerung der Anordnung 12 zu erleichtern.
In diesem Herstellungsbeispiel besteht die Anordnung 12 aus Mitteln zur Verbindung der Haarsträhnen C mit dem Kopfhaar T, die aus den Befestigungselementen 13 selbst bestehen, wie dies in der folgenden Beschreibung des Verfahrens zur Haarverlängerung gezeigt wird.
Das Trägerband 11 kann eine definierte Länge aufweisen und eine vorbestimmte Anzahl von Haarsträhnen C tragen, oder es kann eine undefinierte Länge aufweisen, so dass die ausführende Person Abschnitte abschneiden kann, um die gewünschte Anzahl von Haarsträhnen C zu erhalten.
In allen Fällen kann die ausführende Person eine oder mehrere Haarsträhnen, die mit der aktuellen Anbringung nicht kompatibel sind, entfernen, indem sie einfach einen Teil des Sands 11 abschneidet.
Auf jeder Anordnung 12 können die Haarsträhnen C die gleiche Länge, Größe und Farbe aufweisen, es ist aber auch möglich, Variationen in der Länge vorzusehen, um stufige Verlängerungen herzustellen, sowie Farbvariationen, um komplexe Strähnen und unterschiedliche Größen erzeugen zu können.
Die Abdeckung und das Schutzband 14 können auch haftend und/oder transparent sein und auch aus einem silikonbeschichteten normalen Papier hergestellt sein.
Weiters kann, ausgehend von dem vorliegenden Beispiel, der thermoplastische Werkstoff ein Stoff sein, der dazu geeignet ist, bei einer gegenüber der Umgebungstemperatur erhöhten Temperatur geschmolzen zu werden, so dass er die Eigenschaften eines fluiden Kunststoffes annimmt, um nach Abkühlung auf Umgebungstemperatur fest zu werden.
Stoffe mit analogen Eigenschaften können durch das direkte Aufbringen von mechanischer Energie in Form von hochfrequenten Schwingungen, insbesondere Ultraschallschwingungen, geschmolzen werden. In diesem Fall erzeugen die intermolekularen Schwingungen und die daraus resultierende Reibung die benötigte Wärmemenge, um die Moleküle plastisch relativ zueinander beweglich zu machen. Die Erzeugung von Wärme endet, wenn die Schwingungen aufhören, wobei es zu einer nahezu sofortigen Verfestigung kommt.
Beispiele von Stoffen, die als thermoplastischer Werkstoff verwendet werden können, sind Polyester, Polyamide, Polyurethane usw.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Befestigungselementes 13 besteht darin, die Haare jeder Haarsträhne C zusammenzuhalten und den Anbringungspunkt der Haarsträhne C an das Kopfhaar T, das gerade verlängert wird, zu gewährleisten.
Weitere Beispiele der Befestigungselemente 13 umfassen Kunststoffelemente in Form von Scheiben oder Kugeln, an denen das Haar der Haarsträhne C befestigt wird. Diese Befestigungselemente 13 sind mit Verbindungsmitteln verbunden, die beispielsweise aus Abschnitten eines thermoplastischen Werkstoffs bestehen, wie dies bereits beschrieben worden ist, oder aus Klebstoffen und/oder Haftmitteln anderer Beschaffenheit: unter Druck aushärtende, wärmeaushärtende, wärmeschrumpfende, usw.. Solche Beispiele werden in der Folge beschrieben werden.
Das Befestigungselement 13, das eine Farbe haben kann, die mit dem Haar der Haarssträhne C kompatibel ist, kann auch mit zusätzlichen dekorativen Elementen, wie Strass usw. verschönert sein.
Alle oben beschriebenen Befestigungselemente 13 und ihre Varianten sind für das Haarverlängerungsverfahren geeignet, das in der Folge beschrieben wird, Unter Bezugnahme auf die 2 bis 6 wird nun das Haarverlängerungsverfahren unter Verwendung der oben beschriebenen Anordnung anhand der folgenden Schritte durchgeführt.
Die Strähnchenanordnung wird vorbereitet, das Schutzband 14, falls vorhanden, entfernt. In dieser Ausbildung sind die Haarsträhnen C in einer geordneten Reihe angeordnet; das Trägerband 11 kann an das Kopfhaar T, das gerade verlängert wird, angeklebt werden. Die ausführende Person kann dazu die Klebefläche des Bandes 11 verwenden, wobei es durch die Transparenz des Bandes 11 möglich ist, die Wirkung der Verlängerung im Haar zu überprüfen, bevor die Haarsträhne endgültig fixiert wird. Auch der Anwender kann die Wirkung mit Hilfe eines Spiegels überprüfen.
Danach findet, sobald die Positionen des Trägerbandes 11 und der Haarsträhne C festgelegt wurden, die nächste Phase statt, in der das Befestigungselement 13 mit dem Haar des Anwenders verbunden wird. In dieser Phase aktiviert die ausführende Person die Verbindungsmittel, wie oben beschrieben.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Schmelzeigenschaft von thermoplastischen Werkstoffen verwendet. Eigentlich wird vorgeschlagen, die Energie über das Trägerband 11 auf die Befestigungselemente aufzubringen. Unter Bezugnahme auf 3 wird eine Zange 15 mit zwei Druckelementen 16 verwendet, die ausreichend länglich ausgebildet sind, um einen gleichmäßigen Druck über die gesamte Länge des Bandes 11 auszuüben, wodurch die Befestigungselemente 13 zusammengedrückt werden.
In diesem Zusammenhang können zwei Systeme zur Übertragung der Energie auf die Befestigungselemente 13 benützt werden. Das erste schlägt vor, Wärme aufzubringen. Bei diesem Vorschlag werden die Druckelemente 16 in einer geeigneten Weise erhitzt, wobei ein oder mehrere elektrische Widerstände verwendet werden.
In diesem Fall wird die Wärme von einer Seite durch das Band 11 und von der anderen Seite direkt auf die Befestigungselemente 13 übertragen. Das Band 11 ist, wie oben beschrieben, hitzebeständig und wird sich nicht verformen oder beschädigt werden, wenn es in Kontakt mit den heißen Druckelementen 16 kommt.
Das zweite System schlägt die Verwendung von mechanischer Energie in Form von Ultraschallschwingungen vor, beispielsweise in dem Bereich zwischen 20 und 60 kHz. In diesem Fall werden ein oder beide Druckelemente mit einem Schwingungskörper verbunden, beispielsweise einem piezoelektrischen Element, das einem Wechselstrom der geeigneten Frequenz ausgesetzt ist und diese Druckelemente übertragen dann diese Schwingungen auf die Befestigungselemente 13 sowohl direkt als auch über das Band 11.
In diesem Fall ist festzustellen, dass das Aufbringen von Schwingungen es den Molekülen des thermoplastischen Werkstoffs des Befestigungselementes 13 ermöglicht, leicht zwischen den einzelnen Haaren der Haarsträhne C und des Kopfhaares T zu fließen, in diese einzudringen und sie miteinander zu verbinden.
Es ist auch festzustellen, dass aufgrund der Effizienz, mit der sich die Moleküle zwischen den Haaren und den zarten Schichten verteilen, nur eine minimale Menge von thermoplastischem Werkstoff benötigt wird, um die Befestigung durchzuführen.
Zusätzlich sind, ohne Wärmequelle, die unmittelbare Verfestigung nach Beendigung der Schwingungen und die Tatsache, dass geschmolzenes thermoplastisches Material unmöglich zwischen die Haare oder auf den Kopf des Anwenders fallen kann, wichtige zusätzliche Vorteile.
In allen Fällen bedeutet das Vorhandensein des Bandes 11 und die Tatsache, dass es zusammen mit den Befestigungselementen 13 gegen die Haare gedrückt wird, dass der thermoplastische Werkstoff in seiner Position verbleibt und Verbindungen mit sehr kleinen Abmessungen bildet.
Ferner bedeutet das Vorhandensein des Bands 11, dass zusätzliche Abdeckungen zum Schutz des Anwenders nicht benötigt werden. Sobald diese Verbindungsphase abgeschlossen ist, kann zum Abschluss des Vorgangs das Band 11 entfernt werden, ohne Reste von Klebstoff an den Haaren zu hinterlassen (5).
In dem Fall, in dem die Befestigungselemente nicht aus einem thermoplastischen Werkstoff hergestellt sind, werden die Verbindungsmittel unter Verwendung der oben beschriebenen Systeme aktiviert.
In den Fällen, in denen die Verbindungsmittel aus Abschnitten von thermoplastischem Material bestehen, die auf einem geeigneten Band geordnet positioniert sind und dazu bestimmt sind, mit ihren jeweiligen Befestigungselementen 13 der Haarsträhnen C verbunden zu werden, kann das oben genannte Band aufgebracht werden, nachdem das Trägerband 11 mit den Haarsträhnen C auf dem Eigenhaar des Anwenders positioniert worden ist.
Die ausführende Person kann leicht die Befestigungselemente 13 mit den Abschnitten des thermoplastischen Werkstoffs in Übereinstimmung bringen, wobei die Positionierung der nach Bedarf entfernbaren und anbringbaren Bänder zweckmäßig erfolgt.
Sobald die Bänder positioniert wurden, können sie mit Hilfe einer Zange 15 zusammengedrückt werden, wobei die Bänder zwischen die beheizten oder schwingenden Druckelemente 16 eingesetzt werden.
In allen Fällen enthalten die zwei Bänder den thermoplastischen Werkstoff, der an den Befestigungselementen haftet und sich mit dem Eigenhaar des Anwenders mischt, wodurch die jeweiligen Haarsträhnen C mit dem Kopfhaar T verbunden werden.
Es wird vorgeschlagen, dass die Abmessungen des Befestigungselements und der Abschnitt des thermoplastischen Werkstoffs nach Bedarf reduziert werden können, ohne die Verbindbarkeit der Haarsträhnen C der Anordnung 12 mit den jeweiligen Kopfhaaren wesentlich zu beeinflussen.
Die obigen Überlegungen und Varianten der Anbringungsverfahren können auf die Anordnungsbeispiele angewendet werden, die entsprechend den 7 bis 12 hergestellt werden, und die einen einzelnen Abschnitt der Anordnung 12 zeigen, der wiederholt wird.
Unter Bezugnahme auf 7 wird eine Anordnung 12 beschrieben, bei der das Befestigungselement 13 aus einer starren oder halbstarren Scheibe besteht, die aus einem nicht haftenden und nicht thermoplastischen Werkstoff hergestellt ist, das jedoch wie ein normaler Kunststoff wärme- und schwingungsbeständig. Die Form einer Scheibe soll nur als Beispiel dienen; ein Plättchen jeglicher geeigneter Form kann als Befestigungselement verwendet werden. Verschiedene Systeme können dazu verwendet werden, das Befestigungselement 13 und die jeweiligen proximalen Enden 2 miteinander zu verbinden, wie etwa durch eine Klebeverbindung (Kleben oder Schweißen) eines Paares von Halbelementen, die das Haar halten oder ein Einspritzvorgang, der die Enden 2 integriert.
In diesem zweiten Ausführungsverfahren wird das Element 13 an die Klebefläche 4 des Trägerbandes angeklebt und die Verbindungsmittel werden durch eine Menge 20 von Klebstoff oder thermoplastischen Stoffen dargestellt, die direkt auf die freie Oberfläche 21 des Befestigungselementes 13 aufgebracht werden.
Unter Bezugnahme auf 8 schlägt ein drittes Beispiel einer Anordnung 12 ein Befestigungselement analog zum vorangegangenen Beispiel vor, das in dem vierten und fünften Beispiel wiederholt wird. Das zweite und dritte Beispiel zur Herstellung der Anordnung 12 wird durch das oben beschriebene Verfahren angepasst, bei dem der thermoplastische Stoff der entsprechenden Mengen 20, 22 unter Verwendung von Wärme oder Schwingungen geschmolzen wird. Es wird auch vorgeschlagen, dass ein wärmehärtender Werkstoff, der bei Umgebungstemperatur halbfluid und/oder plastisch und nach dem Aufbringen von Wärme fest ist, diesen Stoff im Wesentlichen ersetzen kann.
Das vierte Herstellungsbeispiel (9) besitzt eine Menge von Klebstoff 23, die auf dem scheibenförmigen Befestigungselement 13 angeordnet ist und die beispielsweise durch Druck oder durch Wärme aktiviert wird oder derart ist, dass sie an der Luft aushärtet, wie etwa ein Zwei-Komponenten-Harz. In letzterem Fall schützt eine Schutzschicht 24, die verhindert, dass der Klebstoff mit dem Sauerstoff der Atmosphäre in Kontakt kommt, das Befestigungselement 13. Die Verwendung von Klebstoff bedeutet, dass, wie im Folgenden angegeben wird, die Verwendung von Wärme oder Schwingungen nicht mehr erforderlich ist, und die Ausrüstung für die Anbringung und die jeweiligen Druckvorrichtungen dienen dann nur mehr dazu, das Trägerband 11 und die Haarsträhnen C zu positionieren.
Unter Bezugnahme auf 10 schlägt ein fünftes Beispiel die Verwendung eines Befestigungselementes vor, wie es in den obigen Beispielen beschrieben worden ist, sowie ein Verbindungsmittel, das aus einem Klebeelement 25, Klebstoff, einem thermoplastischen oder ähnlichen Stoff besteht und auf dem Schutzband 14 angeordnet ist. In diesem Fall trägt das Schutzband 14 dazu bei, die Haarsträhnen C anzubringen, und es wird auf dem Kopfhaar T vor der Verbindung der Haarverlängerung an das Eigenhaar angebracht. In dem Fall, in dem der Klebstoff durch Luft aktiviert wird, wird eine zusätzliche Schutzschicht vorgeschlagen.
In dem sechsten und dem siebenten Beispiel in 11 und 12 besteht das Befestigungselement 13 aus einem Paar von Halbelementen 13a und 13b, die dazu geeignet sind, das Kopfhaar T einzuklemmen. Letztlich umfassen die Halbelemente eine Ausnehmung 26, um diese Haare zu halten. Ein Halbelement 13a ist dabei an dem proximalen Ende 2 der Haarsträhne C befestigt, während das andere Halbelement 13b auf dem Schutzband 14 positioniert ist und entsprechend dem Verfahren des vorigen Beispiels aufgebracht wird.
Das Verbindungsmittel besteht aus einem thermoplastischen Stoff oder einem Klebstoff 28, insbesondere aus einem Zwei-Komponenten-Kleber oder dergleichen, der durch eine geeignete Schutzschicht 29 geschützt ist.
In der Ausführungsform der 13 bestehen die Befestigungselemente 13 aus zwei Schichten 30 und 31. Die erste Schicht 30 ist an der Klebeschicht 4 des Trägerbandes 11 befestigt. Die Haare 3 werden im Wesentlichen zwischen der ersten Schicht 30 und der zweiten Schicht 31 eingeschlossen. Die zweite Schicht 31 hat dabei einen niedrigeren Schmelzpunkt als die erste Schicht 30, so dass beim Aufbringen von Wärme oder von Ultraschallenergie nur die zweite Schicht 31 weich wird, um eine Verbindung mit dem Kopfhaar herzustellen. Der Abstand d zwischen den Befestigungselementen 13 kann in geeigneter Weise zwischen 1 mm und 3 mm gewählt werden. In derselben Größenordung ist die Breite b der Befestigungselemente 13.
Die Anordnungen können von Hand hergestellt werden, indem die Haarsträhnen auf dem Trägerband befestigt werden, aber es wird bevorzugt, Maschinen für die Herstellung zu verwenden.
Die 14 und 15 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer Zange 15 zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren. Die Zange 15 umfasst einen Handgriff 50, von dem aus zwei Backen 46, 47 vorstehen. Die erste Backe 46 hat eine Ausnehmung 48, in der ein Druckelement 49 gehalten ist. Die feste Backe 47 hat eine Kontaktfläche 40, die aus einem nachgiebigen Material hergestellt ist, um einen einheitlichen Druck für alle Haarsträhnen zu erhalten.
Das Druckelement 49 kann durch schlangenförmig gewundene Thermistoren 41 erwärmt werden, um die Verbindungsmittel zu aktivieren. Das Druckelement 49 ist durch eine Stange 43 angetrieben, die in ein durch einen Elektromotor 44 angetriebenes Ritzel 42 eingreift. Das Druckelement 49 ist dabei schwenkbar in Bezug auf die Stange 43, um sich an unterschiedlich dicke Haarsträhnen anpassen zu können. Alternativ hierzu kann das Druckelement durch Hydraulik- oder Pneumatikzylinder angetrieben werden.
Die Bewegung des Druckelementes 49 kann durch einen Betätigungsknopf 45 gesteuert werden. Die Temperatur der Thermistoren 41, der Druck, der durch das Druckelement 49 ausgeübt wird, und andere Parameter werden durch eine programmierbare Steuerungseinheit gesteuert, die mit der Zange 45 verbunden ist.
Aus der obigen Beschreibung folgt, dass das vorgeschlagene Verfahren zur Haarverlängerung keinerlei händischen Eingriff vonseiten der das Verfahren durchführenden Person erfordert und die Bildung von Verbindungen zwischen der Haarsträhne und dem Eigenhaar mit sehr kleinen Abmessungen ermöglicht, und zwar unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Verbindungselemente in der Gegenwart des mindestens einen Bandes den Werkstoff enthalten, der die Verbindung möglich macht. Die daraus resultierenden Verbindungen sind sehr fein mit glatten Kanten und nahezu unfühlbar. Der einzige händische Eingriff besteht in der Betätigung der Vorrichtung, die dazu verwendet wird, die Verbindung zu aktivieren.
Die Abmessungen der Verbindung sind nicht bedingt durch die Tatsache, dass der thermoplastische Werkstoff und das Haar der Haarsträhne das Kopfhaar zwangsweise umgeben müssen, wobei ein Verbindungspunkt geschaffen wird, dessen Volumen nicht unter einen bestimmten Grenzwert verringert werden kann. Beispielsweise ergibt sich bei dem oben angegebenen japanischen Patent aufgrund der einfachen Tatsache, dass das Haar der Haarsträhne um das Kopfhaar gewunden werden muss, eine umfangreiche Verbindung.
Erfindungsgemäß hängen die Abmessungen des Verbindungspunktes ausschließlich von der Menge der Haare ab, die in der Haarsträhne enthalten sind – je feiner die Haarsträhne C ist, umso feiner ist dann auch die Verbindung.
Gas Fehlen eines händischen Eingriffs führt zur Ausbildung gleichmäßiger Verbindungen. Ihre optimale Qualität verhindert ein Lösen der Verbindung durch Eindringen von Wasser oder dergleichen.
Mit diesem System ist es auch möglich, die Haarsträhnen innerhalb des Eigenhaares zu verbergen. Da es möglich ist, Haarsträhnen in gleichen Abständen zueinander anzubringen, können zusätzliche Haarsträhnen dazwischen angebracht werden mit der Möglichkeit, einheitliche Haarsträhnen innerhalb kurzer Zeit zu erhalten und aufwendige Strähnchen (Highlights) zu erzeugen, indem Haarsträhnen einer anderen Farbe als das Eigenhaar des Anwenders eingearbeitet werden.
Dieses Verfahren verringert die Menge an verwendetem thermoplastischem Werkstoff, die für die Aktivierung benötigte Energie und verhindert den Wärmeverlust sowie eine Verschmutzung der Ausrüstung oder der Verbindungsvorrichtung.
Zusätzlich kann man erkennen, dass aufgrund der zahlreichen Anwendungsvarianten, die verwendet werden können, das oben beschriebene Verfahren zur Haarverlängerung und die diesem zugeordnete Anordnung von Haarsträhnen es einer Fachkraft ermöglichen, von ihrer Fantasie größtmöglichen Gebrauch zu machen.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Verfahren, Haarsträhnen an Eigenhaar anzubringen, zu den Anordnungen von Haarsträhnen, die dafür geeignet sind, mit dem vorgenannten Verfahren verwendet zu werden, und zu den Vorgehensweisen zur Erzeugung derartiger Anordnungen ist es für einen Fachmann auf diesem Gebiet in dem in den beigefügten Ansprüchen definierten Rahmen der vorliegenden Erfindung durchaus möglich, zahlreiche zusätzliche Abänderungen und Variationen durchzuführen, um somit zusätzlichen und ergänzenden Anforderungen zu genügen.
Insbesondere wird der Fachmann erkennen, dass sich die Form der Befestigungselemente 13 von den in den Zeichnungen dargestellten Formen unterscheiden kann und dass die Breite dieser Elemente die gleiche, wie die der Haarsträhnen C oder geringfügig größer sein kann. Weiters kann der Abstand zwischen den Haarsträhnen C auf dem Band 11 passend gewählt werden.

Claims

Verfahren zur Haarverlängerung und zur Haarverdichtung, das die folgenden Schritte umfasst: – Bereitstellen einer Vielzahl von Haarsträhnen (C), die jeweils mehrere Haare (3) umfassen, die durch ein Befestigungselement (13) miteinander verbunden sind, wobei die Haarsträhnen (C) fluchtend und im Wesentlichen parallel zu ihren auf einem eine Klebefläche (4) aufweisenden Trägerband (11) befindlichen Befestigungselementen (13) angeordnet sind; – Ankleben der Klebefläche (4) des Trägerbandes (11) auf das Kopfhaar (T) und Positionieren der Haarsträhnen (C); – Verbinden der Haarsträhnen (C) mit dem Kopfhaar durch Befestigung der Befestigungselemente (13) daran.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haarsträhnen (C) eines Trägerbandes (11) gleichzeitig mit dem Kopfhaar verbunden werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haarsträhnen (C) durch Aktivieren von Verbindungsmitteln (22, 23, 25, 27, 28) angebracht werden, die an den Befestigungselementen (13) vorgesehen sind.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haarsträhnen durch Aktivieren der Befestigungselemente (13) angebracht werden, die Verbindungsmittel zum Verbinden der Haarsträhnen (C) mit dem Kopfhaar (T) sind.
Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (13, 22, 23, 25, 27, 28) durch das Aufbringen von Wärme oder Ultraschallenergie aktiviert werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mechanische Energie, Wärme oder Ultraschallenergie mittels einer zwei Druckelemente (16) aufweisenden Zange (15) aufgebracht wird, wobei die Druckelemente länglich ausgebildet sind, um einen gleichmäßigen Druck über die gesamte Länge des Trägerbandes (11) auszuüben.
Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zange (15) verwendet wird, die eine feste Backe (47) und ein Druckelement (49) aufweist, das durch ein Betätigungsmittel (44) gegen die feste Backe (47) bewegt wird.
Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (49) der Zange (15) schwenkbar ist, um etwaige Unterschiede in der Dicke der Haare auszugleichen.
Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (49) der Zange (15) durch einen Elektromotor (44) angetrieben wird.
Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (22, 23, 25, 27, 28) aus Klebstoff besteht.
Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff aktiviert wird, indem er der Umgebungsluft ausgesetzt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schutzband (14), das auf dem Trägerband (11) vorgesehen ist, entfernt wird, bevor das Trägerband (11) auf dem Kopfhaar (T) angeklebt wird,
Anordnung (12) zur Haarverlängerung und zur Haarverdichtung, umfassend: – ein Trägerband (11), das eine Klebefläche (4) aufweist; – eine Mehrzahl von Haarsträhnen (C), die jeweils mehrere Haare umfassen, die durch ein Befestigungselement (13) miteinander verbunden sind, wobei die Haarsträhnen (C) fluchtend und im Wesentlichen parallel zu ihren auf dem Trägerband (11) befindlichen Befestigungselementen (13) angeordnet sind; – Verbindungsmittel (22, 23, 25, 27, 28), die auf den Befestigungselemente (13) vorgesehen sind, um die Haarsträhnen (C) mit dem Kopfhaar (T) zu verbinden.
Anordnung (12) zur Haarverlängerung und zur Haarverdichtung umfassend: – ein Trägerband (11), das eine Klebefläche (4) aufweist; – eine Mehrzahl von Haarsträhnen (C), die jeweils mehrere Haare umfassen, die durch ein Befestigungselement (13) miteinander verbunden sind, wobei die Haarsträhnen (C) fluchtend und im Wesentlichen parallel zu ihren auf dem Trägerband (11) befindlichen Befestigungselementen (13) angeordnet sind, wobei die Befestigungselemente (13) Verbindungsmittel zur Befestigung der Haarsträhnen (C) an dem Kopfhaar (T) sind.
Anordnung (12) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband (11) transparent ist.
Anordnung (12) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (13) aus einem thermoplastischen Werkstoff hergestellt sind.
Anordnung (12) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoplastische Werkstoff aus Polyester und/oder Polyamid und/oder Polyurethan hergestellt ist.
Anordnung (12) nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schutzband (14) auf dem Trägerband (11) vorgesehen ist, das entfernt wird, bevor das Trägerband (11) auf dem Kopfhaar (T) angeklebt wird.
Anordnung (12) nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband (11) hitzebeständig ist.
Anordnung (12) nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (13) dekorative Elemente umfassen.
Anordnung (12) nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebefläche (4) des Trägerbandes (11) auf einem Klebstoff eines nicht dauerhaften und ablösbaren Typs beruht, der durch Druck aktiviert wird und der auf das Trägerband (11) eine Klebekraft ausübt, die größer ist als die, die auf den thermoplastischen Werkstoff der Befestigungselemente (13) ausgeübt wird.
Anordnung (12) nach einen der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (22, 23, 25, 27, 28) einen haftenden Stoff aufweisen, die aus einem thermoplastischen Werkstoff, einem wärmehärtbaren Werkstoff, wärmeaktivierten Klebstoffen oder Klebstoffen besteht, die an der Luft aushärten.
Anordnung (12) nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (13) entlang einer geraden Linie im Abstand zueinander auf dem Trägerband (11) angeordnet sind.
Anordnung (12) nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Haare der Haarsträhnen (C) eine andere Farbe als das Kopfhaar (T) haben.
Anordnung (12) nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (13) aus Plättchen bestehen, die mindestens zwei tagen aus Kunststoff mit unterschiedlichen Schmelzpunkten aufweisen.